Seit 2015 ist das Gartenreich Mitglied im Hortus-Netzwerk.

 

Da die Gärten in diesem Netzwerk meist lateinische Bezeichnungen haben, ist das Gartenreich dort unter dem Namen "Hortus Plenus" registriert. Das bedeutet "Der reiche Garten". 

 

Fast jeder Hortus beherbergt mindestens eine Steinpyramide. Sie ist nicht nur Wahrzeichen sondern bietet durch ihre Bauweise Lebensraum für verschiedenste Tiere.  

 

In einem Hortus sollten die drei Zonen 

Hotspotzone

Ertragszone

Pufferzone

vorhanden sein.

 

Ein Magerhügel (Hotspotzone) und ein Tomatenbeet (Ertragszone) entsteht. 

Die gute Gartenerde wurde abgetragen und damit ein Beet für Tomaten (im Bild hinten) und Gurken (vorne) befüllt. Es ist durch fünf Reihen Betonsteine, die an anderer Stelle des Gartens ausgebaut wurden, eingefasst. Als Regenschutz dienen zwei Estrichmatten die mit Folie bezogen wurden.

Die steinige, sandige Erde, die unter den Betonsteinen verbaut war, wird zu einem Hügel aufgeschüttet und mit Natursteinen gehalten. Bepflanzt mit verschiedenen Salbeiarten, Griechischem Bergtee, Blaukissen, Steinkraut usw. entsteht ein Hotspot der als Insektenhotel mit Nahrungsquelle dient.

 

Im Hortus wird in Kreisläufen gearbeitet.

  • Altes Baumaterial wird sinnvoll wiederverwertet. 
  • Organische Abfälle kommen in den Kreislauf zurück. Pflanzenreste aus der Hotspotzone kommen als Mulch in die Ertragszone und erzeugen dort Energie für den Anbau des Gemüses. 

 

So schön sah der Magerhügel dann nach einem Jahr aus.

 

 

 

Ertragszone

Ein neu angelegtes Beet mit Kompostaugen.             Einige Wochen später wachsen Kürbis und Kohl.

 

 

Die Pufferzone umgibt den Hortus, sie bietet Schutz, Wohnung und Nahrung.

 

Sie kann aus blühenden, fruchtenden Sträuchern und Bäumen bestehen.  

 

 

Holunder                    wittau               Eberesche                                                Brombeere